So, dann will ich meine kurze Geschichte erzählen über mich und meinem Vater, den ich nie kennenlernte. Meine Mutter ist eine gute Mutter. Sie hat mich immer beschützt und zum Beispiel wie eine Löwin dafür gekämpft, dass ich auf das Gymnasium durfte entgegen den Willen einer Grundschullehrerin, die mich auf dem Kieker hatte.
Selbst in größtem persönlichem Schmerz versuchte ich, für die beiden da zu sein. Ja, für beide. Ich verstand ja die Trennung noch gar nicht und wollte alles für meinen Sohn tun.
Heute versuche ich das erste Mal überhaupt die Geschichte meines Sohnes aufzuschreiben, unsere Geschichte. Dabei werde ich versuchen, so viele Aspekte wie nötig und möglich darzustellen, die nun seit mehr als 15 Jahren unser Leben bestimmen. Namen (außer meinen eigenen) werde ich keine nennen, denn es geht mir darum, hoffentlich ein Gesamtbild vermitteln zu können – eine Geschichte wie sie leider tausendfach so oder noch schlimmer stattfindet in Deutschland. Vielleicht ein kleines Fazit vorab: unser Familienrecht ist wirklich krank.
Mein Name ist Thomas, ich bin 44 Jahre alt und Vater eines mittlerweile 16 jährigen Sohnes. Die Beziehung zur späteren Mutter (mit der ich früher 13 Jahre in eine Klasse ging) war von relativ kurzer Dauer. Insgesamt etwas über 2 Jahre. Kurz vor seinem 1. Geburtstag wurde mir mitgeteilt (für mich zu diesem Zeitpunkt völlig überraschend), dass die Beziehung beendet sei.
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