Muttis flauschige Rosinen Köstlichkeit aus dem Norden
Was machen gute Rosinenbrötchen für dich aus?
Sie müssen schön saftig und süß sein. Am besten ein nicht staubtrockenes Innenleben haben.
Buttrig im Geschmack, die Sinne betäuben. Dich in einen anderen Kosmos schießen.
Sie sollen auch über den Tag halten können, falls sich der Hunger abends nach einer Süßigkeit meldet.
Doch was erwartet dich bei den meisten Bäckereien?
Oftmals das Gegenteil vom dem, wie deine eigenen Erwartungen wären.
Keine Backstube dieser Welt würde deine Kritik ernst nehmen. Denn vor dir kauften es tausende Kunden.
So manche obige Aussage kam mir oftmals entgegen geschleudert.
Schieben wir daher meine Bäcker Kolleginnen und Kollegen bei Seite. Ich zeige, wie du mit deinen liebsten ein solches Kleingebäck mit etwas Zeit & Geduld, viel Liebe selbst herstellst.
Selbst, wenn aus gewissen Gründen bei Handwerksbäckern nur Vollei genutzt wird. Es ist kein Grund, seinen Teigen keine lange Teigruhe einzuräumen. Es macht soviel aus im Geschmack. Ebenfalls wollen Kunden und Kundinnen keine trocken gebackenen Gebäcke essen. Warum möchte man das nicht umsetzen? Egal..
Wo waren wir stehengeblieben?
Alles was du für deine selbstgemachten Rosinenbrötchen brauchst
Die besten Voraussetzungen eine solche leckere Köstlichkeit zu zaubern, bist du! Den Rest zeigt dir ein kleiner gelernter Bäcker, der Fertige Backmischungen verteufelt.
Backen ist Liebe, eine Leidenschaft, ein Bekenntnis zu einem Handwerk, welches uns jeden Tag nährt. Dieses Rezept ist meine Antwort auf deine Unzufriedenheit.
Hefe, 1,2,3!
Habe keine Angst vor Hefeteigen. Sie sind wie Kinder und brauchen etwas Zuneigung, ein warmes Plätzchen und Zeit, um sich auszuruhen. Am morgen schiebst du dann leckere Rosinenbrötchen aus dem Ofen, die jeden neidisch machen werden. Versprochen!
PS: Falls du mir etwas mitteilen möchtest, tue dies über die Kommentarfunktion. Bei Problemen helfe ich dir gerne weiter!
Rosinenbrötchen aus fluffigen Hefeteig
- Rührgerät mit Knethaken
- Schüssel für den Teig
- Waage
- Küchentuch
- Teigschaberkarte, Teigspachtel bzw. Teigspachtel
- Kochendes Wasser
- 2 Schüsseln
- Backblech
- Backpapier
- Sprühflasche
Vorteig
- 150 g Mehl (Type 405)
- 1 Packung Trockenhefe
- 2 Päckchen Vanillezucker
- 200 ml lauwarme Milch (1,5 % Fett)
- 30 g Butter
- 20 g Flüssigen Süßstoff
- 10 g Salz
Hauptteig
- 250 g Sultaninen
- 350 g Mehl (Type 550)
- 1/2 Packung Trockenhefe
- 30 g Butter
- 3 Eier (Größe S)
- 20 g Zuckerrübensirup
- 150 ml Milch
- 2 Päckchen Vanillezucker
- 10 g Salz
- 20 g Backmalz
Für die Teigoberfläche
- 50 ml Milch
- 10 ml Flüssigen Süßstoff
Ganz am Anfang
Du bereitest den Vorteig aus Hefe, Vanillezucker, 405er Mehl, lauwarmer Milch, Salz, Süßstoff und Butter zu. Alle Zutaten werden erst für zwei bis drei Minuten auf niedriger Stufe geknetet und für weitere 5 Minuten auf höchster Stufe vermengt. Es entsteht ein flüssiger Teig.
Stelle deinen Vorteig für mindestens fünf Stunden an einen warmen Ort.
Warten. Im Garten. Im Haus. In der Hoffnung. Jetzt geht es los!
Bereite nach dieser Zeit den Hauptteig in der gleichen Schüssel, wie deinen Vorteig zu. Stelle dir ein wenig 550er Mehl bei Seite und beim Kneten gebe einen bis zwei Löffel hinzu. Knete für vier Minuten auf langsamer Stufe, danach für ca. Fünf Minuten auf der höchsten Stufe. Der Teig ist fertig, wenn dieser sich vom Rand löst.
Jetzt stelle deinen Teig für fünf Stunden an einen warmen Ort. Die restliche Zeit kommt dieser in den Kühlschrank.
Guck mal wer da spricht.
Hole ihn danach wieder aus seinem Dornröschenschlaf, stelle den Hefeteig an einen warmen Ort für eine halbe Stunde – bevor du ihn danach weiterverarbeitest.
Hole ihn nun aus der Schüssel, halbiere den Teig und knete ihn jeweils Rund.
Es geht zurück in die Schüssel. Küchentuch drüber und für 15 Minuten lässt du diesen nun verschnaufen.
Wer hat mir in den Teig gepupst? Es wurde aller Hefezeit!
Wiege danach die Teiglinge ab mindestens 80 Gramm – es bleibt Teig übrig, verteile ihn auf die restlichen Brötchen.
Jetzt ist das Rundwirken- und Schleifen dran
Bemehle die Unterfläche des Teiglings und lege diesen danach vorsichtig auf ein Backblech.h
Befülle jetzt eine Sprühflasche mit Milch, sowie Flüssigen Süßstoff und besprühe damit die Teigoberfläche der Teiglinge.
Dein Backofen. Dein Garraum.
Koche heißes Wasser auf.
Stelle deinen Backofen auf Umluft und stelle diesen auf ca. 30 Grad ein. Nicht auf 50 Grad!
Fülle das kochende Wasser in zwei Schüsseln und stelle diese in den Backofen.
Gebe danach das Backblech mit den Teiglingen hinein.
Nach ca. 25 Minuten koche das Wasser in aus den Schüsseln nochmals auf und gebe sie wieder in den Backofen.
Nutze die Zeit, wo das Wasser aufkocht dafür, um die Teiglinge wieder zu besprühen.
Nehme nach 50 Minuten das Backblech heraus.
Gleich geht es mir an die Hefe!
Heize den Backofen nun auf 175 Grad / Umluft für 10 Minuten.
Führe das Backgut in die Mitte des Backofens.
Sofort nach den einschieben, schütte einen Becher mit Leitungswasser auf den Backofenboden.
Backe deine Rosinenteiglinge nun für 10 bis 13 Minuten Goldgelb.
Bevor du deine Brötchen aus dem Backofen holst besprühe sie nach 8 Minuten nochmals.
Aus dem Backofen geholt werden sie ebenfalls mit der Milch-Süßstoff-Mischung besprüht.
Du bist ein wahres Talent. Guten Appetit!
Wichtig:
Die Teigoberfläche der Rosinenbrötchen immer besprühen, sie darf nicht trocknen, also stets Nass halten!
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